Vergangene Woche hat Microsoft Copilot vorgestellt. Wer denkt es handelt sich um eine Extension des weitherum beliebten Flugsimulatoren liegt komplett falsch.
Beim Copilot handelt es sich um die KI-Integraton in die verschiedenen Microsoft 356 Tools, Word, Powerpoint, Excel etc.
Daten und Tools, die das KI-System von Copilot über eine natürlich sprachliche Schnittestelle zur Verfügung stellt:
- Grossen Sparchmodelle (Inhalte aus dem Web)
- Microsoft Graph (persönliche Daten, private Fotos, private Ablage auf Onedrive, Mails, Anhänge etc.)
- Microsoft 365 Apps
Damit wird die Arbeit wesentlich erleichtert. Im Video sind ein paar Anwendungen aufgezeigt. z.B.
Analyse von Chatverläufen von online Business-Meetings, Transkribitionen von aufgezeichneten Videosessesions.
Die Generierung von Powerpoint-Präsentationen, auf für private Zwecke, z.B. Feier des Studienabschlusses.
Auf die Schulen kommen ein paar grosse Herausforderungen zu. Die wichtigste und gravierendste ist, dass sich die Arbeitsprozesse in der Forschungs- und Arbeitswelt fundamental verändern werden. Die Arbeitsweise, wie digitale Inhalte erstellt werden, beschleunigt sich um ein Vielfaches. Ein aus eigener Kreativität, Onlinerecherche, Literaturstudium und Diskussion mit Fachexperten selber geschriebener Text wird sich in vielen Fällen nicht mehr finanzieren lassen.
De facto erleben wir die Industrialisierung der Denkarbeit.
Eine weitere grosse Auswirkung auf die Berufsschulen und Gymnasien besteht darin, dass die Lehrpersonen und Schülerinnen und Schüler ein Werkzeug in die Hand bekommen, mit dem sich viele Bildungsaufgaben rationalisieren lassen, wie der Videobeitrag «Reinventing Productivity» schön aufzeigt.